Kampagne "Schieb deine Verantwortung nicht weg!"
vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
Schieb deine Verantwortung nicht weg!“ ist eine Kampagne vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) zum Thema sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.
Sie ist im November 2022 unter dem Slogan „Schieb den Gedanken nicht weg!“ bundesweit gestartet – mit Plakaten, einem TVSpot, kurzen Filmen in Sozialen Medien, Broschüren, Flyern und Informationsmaterial sowie einer breit angelegten Medienarbeit über alle klassischen Kanäle.
Die Initiative „Schieb deine Verantwortung nicht weg!“ soll erreichen, dass Erwachsene die „Das-gibt-es-nur-woanders!“- Haltung überwinden und ihrer Verantwortung nachkommen: Kinder besser zu schützen, weil diese sich nicht alleine schützen können.
Podcast einbiszwei
Einbiszwei ist ein Podcast über Sexismus, sexualisierte Übergriffe und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Statistisch gesehen gibt es in jeder Schulklasse in Deutschland ein bis zwei Kinder, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Wieso das so häufig passiert und was man dagegen tun kann – darum geht es bei einbiszwei. Hier wird besprochen, was passieren kann, wenn Privatfotos ins Netz gelangen, welche Verletzungen Ärzt*innen in der Kinderschutzambulanz sehen, wie Fahnder im Internet sogenannter „Kinderpornographie“ hinterherspüren, wieso gerade in Familien so häufig Missbrauch passiert oder auch, warum Catcalling – also die sexuelle Belästigung von Frauen – endlich strafbar werden sollte. Einbiszwei gibt Einblicke in in verschiedene Perspektiven mit Kinderschutzexpert*innen, Ärzt*innen, Betroffenen, Polizist*innen, Anwält*innen, Forscher*innen, Politiker*innen oder Erziehungsprofis – damit sich was ändert.
Kein Raum für Missbrauch
Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen findet täglich, real und überall statt. „Kein Raum für Missbrauch“ ist eine Initiative der Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Ziel ist es, dass Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, Missbrauch keinen Raum geben und sie dort kompetente Ansprechpersonen finden, wenn sie Hilfe brauchen. Das kann gelingen, indem Einrichtungen und Organisationen wie Schulen, Kitas, Heime, Sportvereine, Kliniken und Kirchengemeinden Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt entwickeln und umsetzen.
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